Kaufratgeber Rudergeräte

Auf was beim Kauf eines Rudergeräts geachtet werden muss

Rudergeräte gehören zu den effektivsten Trainingsgeräten für zuhause. Die Kombination aus gelenkschonendem Ganzköpertraining und gleichzeitig hohem Kalorienverbrauch ist dabei optimal.

 

Ein Rudergerät zuhause bietet viele Vorteile:

  • Trainings unabhängig vom Wetter und Tages- oder Nachtzeit.
  • Sessions mit begleitender Beschäftigung wie Fernsehen, Musik und Podcasts hören.
  • Effektives Ganzkörpertraining mit hohem Kalorienverbrauch.
  • Gelenkschonende Trainings von Ausdauer, Kraft und Koordination.
  • Trainings mit effektivem Muskelaufbau.
  • Persönliches Gerät mit hinterlegten Trainingsplänen.

 

Hier eignet sich ein Rudergerät

Das Rudertraining beansprucht viele verschiedene Muskelgruppen. Arme, Beine und Rumpf sind involviert, was zu einer ganzheitlichen Bewegung des Körpers führt. Der Bauch und der Rücken werden also ebenso beansprucht wie die Schultern und die Extremitäten. Heimsportler profitieren vom Rudertraining, weil sowohl Kraft als auch Ausdauer trainiert werden.

 

Effektives Training auf einem Rudergerät

Das Rudergerät ist ein Ganzkörper-Trainingsgerät. Es gehört zu den vielseitigsten und effektivsten Heimfitnessgeräten überhaupt. Bei kaum einer Sportart verbraucht man so viele Kalorien wie beim Rudern. Sehr viele Muskelgruppen in den Extremitäten und im Rumpf sind beteiligt und sorgen dafür, dass der ganze Körper in Bewegung ist und trainiert wird. Neben Kardio- und normalem Muskeltraining können beim gelenkschonenden Rudern auch Bereiche wie Rücken und Schultern optimal trainiert werden. Mit hohen Schlagzahlen können intensive Konditionstrainings gemacht werden.

 

Unterschiedliche Widerstandssysteme bei den Rudergeräten

Rudergeräte mit Luftwiderstand: Mit Luft erfolgt der Widerstand ruckelfrei und entsteht durch ein Luftrad, das in Bewegung versetzt wird. Die Bewegung kommt dem Rudersport auf dem Wasser sehr nahe. Bei einigen Geräten entsteht ein Luftzug, der den Fahrtwind simuliert und etwas kühlt. Ein praktischer Nebeneffekt.

Rudergeräte mit Wasserwiderstand: Das Wasser befindet sich in einem Tank, in dem sich auch eine Art Propeller oder ein Ruderblatt befindet, der durch das Wasser abgebremst wird. So kann ein realistischer Wasserwiderstand erzeugt werden. Der Widerstand lässt sich durch die Füllmenge im Wassertank oder durch eine Veränderung des Wasserverhältnisses in einem Zweikammersystem variieren.

Rudergeräte mit Magnetwiderstand: Eine Schwungmasse wird beim Rudern in Bewegung gesetzt, die sogleich wieder durch einen Magneten gebremst wird. Bei einer Magnetbremse mit Induktion kann der Widerstand über die Elektronik verstellt werden. Mit einem Magneten sind Widerstände bis zu einem sehr hohen Niveau möglich und somit insbesondere auch für intensive Kraftübungen geeignet.

Weitere interessante Unterschiede bei den Rudergeräten:

Material: Grösstenteils aus Metall und Kunststoff, neuerdings verschiedentlich auch Geräte mit Designanspruch aus Holz.

Zusammenklappen oder aufstellen: Einige Modelle sind bei Nichtgebrauch platzsparend wegzuräumen und teils mit Transportrollen ausgestattet.

Ausleger oder Seilzug: Die meisten Rudergeräte verfügen über einen Seilzug, an dem man mit beiden Händen an einem Griff zieht. Bei Rudergeräten mit einem Auslegersystem gibt es separate Handgriffe für links und rechts. 

Sitzhöhe: Teils direkt auf den Rollen, die sich auf den Schienen bewegen. Bei anderen Geräten sitzt man auf einem Sockel, der sich auf der Schiene hin- und herbewegt. 

 

Richtig trainieren auf einem Rudergerät

Richtiger Bewegungsablauf beim Rudern

  • In der Startposition mit angezogenen Beinen auf der beweglichen Sitzfläche sitzen und Handgriffe mit ausgestreckten Armen halten.
  • Bei der Bewegungsausführung die Beine strecken und auf der Sitzfläche nach hinten rollen. Gleichzeitig die Handgriffe an die Brust ziehen. Dabei auf richtige Ausführung und korrekte Haltung achten (siehe unten).
  • Die Bewegung so weit ausführen, bis mit dem Rücken leicht in Rücklage. Danach dank dem Widerstand ohne Krafteinsatz wieder nach vorne in die Startposition rollen - bei gleichzeitigem Anziehen der Beine und Ausstrecken der Arme.

Korrekte Haltung beim Rudern

  • Achten Sie auf einen geraden Rücken.
  • Beim Anziehen der Arme dürfen die Handgelenke nicht knicken. 
  • Die Ellbogen nahe am Körper halten. Darauf achten, dass der Seilzug beim gesamten Durchziehen auf Brusthöhe geführt wird.
  • Die Schultern immer so gut als möglich unten halten.

 

Unterschiede zwischen teuren und günstigen Rudergeräten

Entscheidende Faktoren für den Preis sind Verarbeitungsqualität, verwendete Materialien, Stabilität, Komfort und Langlebigkeit. Günstige Rudergeräte für unter 1000 Franken sind zum Erlernen des Bewegungsablaufs oder fürs gelegentliche Rudertraining geeignet. Profi-Equipment von hoher Qualität für passionierte Ruderern und Leistungssportler kosten in der Regel bis zu 2500 Franken.

 

Darauf gilt es beim Kauf eines Rudergeräts zu achten

Standfläche und Platzverhältnisse: Die meisten der oft über 2 Meter langen Geräte lassen sich bei Nichtgebrauch auf einfache Art wegräumen und platzsparend aufstellen. Um das Gerät herum wird für die Bewegungsfreiheit mehr als einen Meter Platz benötigt.

Gewicht und maximale Belastung: Bei widerkehrendem wegräumen oder aufstellen nützen leichteres Eigengewicht und Transportrollen. Massivere Trainingsgeräte bieten in der Regel mehr Stabilität und Ruhe in der Bewegung. Je höher die maximale Belastung, desto stabiler auch das Gerät. Je nach Gerät liegt die maximale Belastung zwischen 120 und 150 kg.

Körpergrösse: Grosse Trainierende benötigen ausreichend Laufweite (mindestens 100 cm) der Rollfäche, der Bewegung für den Rollsitz also und ein Auszug des Zugsseils auf mindestens 180 cm.

Art des Widerstands und maximaler Widerstand: Eine zu geringe Schwungmasse bei einem Magnetwiderstand-Gerät kann diesbezüglich das Training einschränken. Luft- und Wasserwiderstandgeräte hingegen eignen sich praktisch für alle Indoor-Ruderer.

Stabilität und Sicherheit: Der Rollsitz darf keinesfalls aus den Fugen geraten und sollte sich gut bewegen. Anfänger sind auf eine stabile und sichere Führung angewiesen. Das Gerüst des Rahmens, Fussablage und Seilzug/Handgriffe dürfen nicht wackeln. Für sicheren Halt sorgen zusätzlich Schlaufen für die Füsse. 

 

Digitale Trainingshilfen bei Rudergeräten

Die meisten Rudergeräte verfügen über einen Bordcomputer und ein Display. Oft können auch externe Geräte wie ein Brustgurt gekoppelt werden. Trainierende die mit Messung der Herzfrequenz trainieren, benötigen einen Brustgurt und eine entsprechende Vorrichtung im Gerät. Bei Geräten mit Bluetooth-Option lässt es sich ohne Kabel trainieren.  Auch die Wattmessung (Krafteinsatz) liefert wichtige Trainingsinformationen. Diese Angabe sollte am Display abgelesen werden können. Weitere wichtige Messwerte sind zudem die virtuell zurückgelegte Strecke, die verstrichene Zeit oder der Kalorienverbrauch.

 

Garantie, Ersatzteile und Support

Auf alle unsere Rudergeräte bekommen Sie zwei Jahre Garantie. Alle unsere Rudergeräte werden ab Schweizer Lager verschickt. Bei allfälligen Schäden oder Problemen helfen wir schnell und unkompliziert. Unser Technikteam ist schweizweit im Einsatz.