Kaufratgeber Laufbänder
Auf was beim Kauf eines Laufbands geachtet werden muss
Laufen ist ein effizientes Training für den Bewegungsapparat und das Herz-Kreislaufsystem. Mit einem Laufband trainieren Sie unabhängig von Tageszeit und Wetter flexibel, kontrolliert und immer unter optimalen Bedingungen.
Ein Laufband zuhause bietet viele Vorteile:
- Trainings unabhängig vom Wetter und Tages- oder Nachtzeit.
- Sessions mit begleitender Beschäftigung wie Fernsehen, Musik und Podcasts hören.
- Strukturierte Trainings nach exakten Trainingsplänen, Geschwindigkeits- oder Pulsvorgaben.
- Gelenkschonende Trainings dank gedämpfter Laufmatte.
- Trainings mit sehr hohem Kalorienverbrauch die zudem ein effektives Herz-Kreislauftraining darstellen.
Hier eignet sich ein Laufband
Das Laufband unterstützt bei allen Lauftätigkeiten, unabhängig von Leistungsniveau und Trainingsziel. Jede Läufergruppe kann vom Indoor-Lauftraining nach Bedarf profitieren und Einheiten trotz nicht idealer Witterungsbedingungen absolvieren. Und weil das Lauftraining ein idealer Kalorienvernichter ist, eignet sich das Laufband sehr gut zum Abnehmen.
Effektives Training auf dem Laufband
Nur bei ganz wenigen Sportarten werden innert kurzer Zeit so viele Kalorien verbraucht wie beim Joggen. Sportlerinnen und Sportler können bis zu 700 Kalorien pro Stunde verbrennen. Dazu fordert Laufen den ganzen Körper. Das Laufband erweitert die Möglichkeiten für ein effektives Training enorm. Da die Regelmässigkeit ein Grundpfeiler für effektives Training ist, bietet das stets einsatzbereite Laufband beste Voraussetzungen, geplante Trainings durchzuführen oder den strukturierten Trainingsplan einzuhalten. Dabei sind Tempo, Herzfrequenz und Steigung aber auch die absolvierte Distanz und die Trainingsdauer stets unter Kontrolle.
Vorgegebene Geschwindigkeiten können definiert werden. Das kann nützlich sein, wenn zielgerichtet (z.B. Halbmarathon, Marathon etc.) trainiert wird.
Unterschiede zwischen teuren und günstigen Laufbändern
Unteres Segment: Laufbänder für Einsteiger oder Personen, die gelegentlich zuhause Joggen wollen, gibt es bereits ab ca. 1000 Franken. Solche Geräte verfügen in der Regel über eine Motorenleistung von 1 bis 2 PS und eignen sich für tiefe Laufgeschwindigkeiten von bis zu 14 km/h. Diese Laufbänder sind leichter und weniger robust, die maximale Belastung ist tiefer. Eine höhere Motorenleistung erhält man für etwas mehr Geld. Daraus resultieren höhere Geschwindigkeiten sowie einen elektrisch einstellbaren Steigungswinkel. Während bei den günstigen Modellen die Neigung des Laufbands manuell verstellt werden muss, geschieht das bei den etwas teureren Modellen auf Knopfdruck.
Mittleres Segment: Mit einem dieser bis zu 4 PS starken Laufbänder können Laufgeschwindigkeiten von etwa 18 bis 20 km/h simuliert werden. Pulsgesteuerte Trainingskontrolle ist normalerweise möglich und eine stabile, relativ grosse Lauffläche gewöhnlich vorhanden. Die Preise bewegen sich zwischen 1500 und 2000 Franken. Hinzu kommen weitere Kriterien, die die leicht teureren Geräte erfüllen. Beispielsweise sind das ein höheres maximales Personengewicht, einen grössere Lauffläche, Programme mit vielen Trainingsmöglichkeiten und eine robustere Verarbeitung der hochwertigeren Materialien.
Oberes Segment: Die teuersten Laufbänder bis zu 4000 Franken genügen auch den Anforderungen von professionellen Läufern. Sie erfüllen beinahe sämtliche Wünsche und bieten den besten Komfort, die höchsten Geschwindigkeiten sowie eine hochwertige Dämpfung. Integrierte Unterhaltungsmöglichkeiten, Konnektivität zu Apps und Web-Content sowie Ventilation gehören ebenfalls zu den Ausstattungsmerkmalen.
Darauf gilt es beim Kauf eines Laufbandes zu achten
Grösse und Gewicht: Je grösser und schwerer die Laufbänder sind, desto stabiler und sicherer sind sie – und desto angenehmer wird das Training.
Dämpfung: Wichtig ist, dass die gesamte Fläche des beweglichen Laufbands gedämpft ist. Mit einem gut gedämpften Laufband ist das Lauftraining gelenkschonender als auf Asphalt oder auf Naturstrassen. Als positiven Nebeneffekt einer guten Dämpfung ist die Lärmemission ebenfalls geringer.
Lauffläche: Je grösser die Lauffläche, desto angenehmer und sicherer ist das Training. Grosse Menschen mit langen Schrittlängen haben bei kleinen Laufflächen Mühe, hohe Tempi zu rennen, ohne dass sie dabei mit Rahmen oder Armaturen in Berührung kommen. Als komfortabel gelten Laufflächen ab ca. 140 x 50 cm.
Sprachwahl: Manche Geräte-Armaturen informieren ausschliesslich in Englisch. Die gesamte Menüführung und die Einstellungen müssen also in englischer Sprache erfolgen.
Geschwindigkeit: Die maximale Geschwindigkeit, die ein Laufband simulieren kann, ist von der Leistung des Motors abhängig. Für sportlich ambitionierte Läufer muss das Laufband ein Tempo von 16 bis 18 km/h mithalten können. Für weniger Sportliche reichen 12 bis 14 km/h aus.
Geräuschpegel: Laufbänder sind sehr stabil gebaut und schwer, weil sie starke Stösse der Trainierenden aushalten müssen. Wer beim Joggen beispielsweise fernsehen möchte, sollte sich für ein Gerät mit niedrigem Geräuschpegel entscheiden. Zusätzliche Schalldämpfung ermöglicht eine Matte unter dem Laufband.
Steigung: die Laufflächen der meisten Geräte lassen sich in der Höhe verstellen, um Läufe im Gelände simulieren zu können. Eine Neigung von bis zu 10 Prozent reicht für die meisten Benutzer vollends. Es existieren auch Laufbänder, die eine Neigung von bis zu 16 Prozent ermöglichen.
Anzahl Nutzerprofile: Gibt es mehrere Benutzer im Haushalt, sollte das Laufband Benutzerprofile speichern können. So lassen sich Trainings oder individuelle Einstellungen abrufen.
Mechanische Laufbänder: Die einzigen beiden Vorteile von mechanischen Laufbändern sind der günstige Preis und die Tatsache, dass sie keinen Strom verbrauchen bzw. keinen Stromanschluss benötigen.
Aufstellmasse: Rund einen Meter zusätzlichem Platz um das Laufband herum wird zwingend benötigt. Ein klapp- oder rollbares Gerät gibt Ihnen die Möglichkeit, dieses nach dem Training in seiner Standfläche zu verkleinern oder zu verschieben. Insbesondere grosse Personen sollten darauf achten, dass die Deckenhöhe ausreichend.
Weitere interessante Ausstattungsmerkmale
- Handpulssensoren sind heute in fast allen Laufbändern integriert.
- Ablageflächen für Tablet, Smartphone oder Trinkflaschenhalter.
- Multimedia-Konsolen für Unterhaltungsprogramme und Steuerung.
- Integrierte Auswertungen und Analysen der Trainings.
- Ventilatoren und Lautsprecher sind teilweise bereits eingebaut.
Fitness-Apps für das Laufband
Einige Fitness-Apps auf dem Smartphone oder Tablet können via Bluetooth mit Ihrem Laufband verbunden werden. So können Sie das Training aufzeichnen oder gar steuern. Haben Sie bereits eine Fitness-App im Einsatz sollten Sie vorgängig prüfen, ob Ihr Modell mit der App kompatibel ist.
Richtig trainieren auf dem Laufband
Um ein Lauftraining auf dem Laufband richtig und effektiv zu gestalten, sollten einige Dinge beachtet werden:
- Mit langsamem Gehen auf dem Laufband starten, um danach das Tempo allmählich zu steigern.
- Bei der Haltung ist es von Vorteil, wenn die Trainingseinheit in aufrechter Position oder mit leichter Vorlage absolviert wird. Dabei sind die Schultern entspannt, die Arme schwingen regelmässig und angewinkelt mit der Laufbewegung mit.
- Ein Training mit Berücksichtigung der Herzfrequenz ist für therapeutische Zwecke oder für eine effektive Fettverbrennung eine wichtige Voraussetzung.
- Mit vorgegebenen Trainingsprogrammen lassen sich strukturierte Programme absolvieren, welche die Effektivität des Trainings steigern und für Abwechslung im Heimsport sorgen. Ambitionierte Sportler achten dabei auf genügend vordefinierte Programme.
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