Kaufratgeber Hometrainer / Ergometer
Auf was beim Kauf eines Hometrainer oder Ergometer geachtet werden muss
Hometrainer – oder Heimtrainer – sind die Klassiker unter den Heimfitnessgeräten und gehören zusammen mit den Ergometern zu den beliebtesten Fitnessgeräten überhaupt.
Ein Hometrainer oder Ergometer zuhause bietet viele Vorteile:
- Einfache und günstige Möglichkeit, das Herz-Kreislaufsystem zu trainieren.
- Trainings unabhängig von Wetter, Verkehr und Tages- oder Nachtzeit.
- Geeignet zur Rehabilitation oder für die Fitnesssteigerung.
- Geräte mit reduzierten Grundfunktionen sind ideal für Einsteiger jeden Alters.
- Gelenkschonendes Training, gut geeignet für Gewichtsreduktion.
- Ergometer ermöglichen kontrollierte Cardio- und Leistungstrainings mit Watt- und Pulswerten.
Unterschiede zwischen Hometrainer und Ergometer
Hometrainer simulieren das Radfahren, lassen sich ohne Vorkenntnisse benutzen und auf einfache Weise einstellen. Der Heimtrainer kann die Leistung nicht exakt in Watt messen.
Ergometer messen die Leistung in Watt. Ein Trainingscomputer zeigt den Trainierenden wichtige Parameter wie Geschwindigkeit, Distanz, Puls oder Watt an.
Im Grunde ist der Hometrainer die einfachere Ausführung der Ergometer. Während ein Ergometer für kontrollierte Trainings und für therapeutische Zwecke oder o.ä. eingesetzt werden kann, bestehen diese Einsatzmöglichkeiten beim Heimtrainer nicht.
Wesentliche Unterschiede sind zudem:
- Bremse: Der Hometrainer hat entweder eine manuell einstellbare mechanische Bremse oder eine motorisch übers Display gesteuerte Magnetbremse. Ein Ergometer arbeitet mit einer exakt einstellbaren Induktionsbremse.
- Technik und Preis: Heimtrainer verfügen über weniger komplexe Technik und sind günstiger als Ergometer.
- Gewicht: Heimtrainer sind meist leichter als Ergometer und lassen sich so besser verschieben.
- Widerstand: Ergometer haben mit bis 400 Watt einen höheren Maximalwiderstand als Heimtrainer mit 150 bis 200 Watt.
Hier eignen sich Hometrainer oder Ergometer
Hometrainer und Ergometer eignen sich für jedes Alter, jede Körpergrösse und jedes Leistungsniveau. Vorwissen oder Übung braucht es nicht. Anfänger gehen die Trainings mit Vorteil langsam und ohne Überanstrengung an.
Ergometer im Speziellen sind für verschiedene Nutzergruppen im Freit- und Leistungssport und in der Rehabilitation geeignet. Gerade wegen der gezielten Watt-Messung speziell für ein gezieltes Herz-Kreislauftraining.
Wer keine Leistungstests oder Trainings mit Wattmessung absolvieren will, kommt meist mit einem günstigeren Heimtrainer zugange.
Für den Hometrainers spricht:
- Wenn nicht allzu oft und nicht allzu intensiv trainiert wird.
- Wenn ein möglichst einfaches und günstiges Gerät angeschafft werden soll.
- Wenn keine Trainings mit Wattmessung gewünscht, sondern einfach geradelt wird.
- Wenn zuhause ein Herz-Kreislauftraining gemacht werden möchte, das Gewicht reduziert und die Fitness gesteigert werden möchte.
- Wenn viele Zusatzfunktionen, ein komplizierter Bordcomputer und verschiedene Trainingszonen und Wattmessungen nicht von Belang sind.
Für den Ergometer spricht:
- Wenn regelmässige und auch intensive, exakt messbare Trainings durchgeführt werden.
- Wenn kontrollierte Cardio-Trainings nach ärztlichen Vorgaben nötig sind.
- Wenn zum Beispiel nach einer Operation ein langsames und kontrolliertes steigern der Fitness gemacht werden soll.
Unterschiede zwischen teuren und günstigen Hometrainern
Sehr günstige Geräte sind mit einer tiefen Schwungmasse ausgerüstet und weniger stabil gebaut. Etwas teurere Geräte sind stabiler und sorgen so für mehr Komfort beim Training. Wichtige sind die Angabe in Kilogramm zur Schwungmasse, das Eigengewicht des Hometrainers und die maximale Belastung.
Die teureren, robusteren Geräte sind ruhiger, halten sich in der Bewegung stabiler und ermöglichen so einen gleichmässigeren Rundlauf. Oft sind Handpulssensoren integriert und Zusatzfunktionen wie Trainingsprogramme sowie eine bessere Konnektivität zu externen Trainings-Apps verfügbar.
Entscheidend Einfluss auf den Preis nimmt das Bremssystem. Günstige Geräte werden fast immer manuell gebremst, teurere Geräte motorisch. Manuell gesteuerte Geräte müssen ohne Trainingsprogramme auskommen, motorisch gesteuerte verfügen in der Regel über solche.
Unterschiede zwischen teuren und günstigen Ergometern
Sehr günstige Geräte sind auch hier mit einer tiefen Schwungmasse ausgerüstet und weniger stabil gebaut. Der Widerstand liegt oft nur zwischen 200 und 250 Watt. Etwas teurere Geräte sind stabiler und sorgen so für mehr Komfort beim Training.
Die teureren, robusteren Geräte sind ruhiger, halten sich in der Bewegung stabiler und ermöglichen damit einen gleichmässigeren Rundlauf. Dank mehr Schwungmasse und einer Induktionsbremse liegt der Wattwiderstand bei rund 400 Watt, nötig für ambitionierte Sportler. Teure Geräte bieten Extras wie mehr Trainingsprogramme, grössere Konnektivität zu Apps und Fitness-Geräten sowie ein grösseres Display.
Worauf Sie beim Kauf eines Hometrainers achten sollten
Ergonomie und Verstellbarkeit: Von Vorteil bei Bewegungseinschränkungen ist ein Gerät mit tiefem Einstieg. Der Sattel sollte in der Höhe, der Neigung und in seiner horizontalen Position verstellt werden können. Beim Lenker sollten unterschiedliche Positionen eingenommen werden können.
Widerstand und Schwungmasse: Das Schwungrad wird meist per Magnet gebremst. Die Verstellung des Abstands kann manuell (in mehreren Stufen) oder elektronisch erfolgen. Geräte mit mehr Schwungmasse sind in der Regel stabiler und komfortabler. Unterschieden werden Geräte mit manueller Magnetbremse (per Drehrad verstellbar) oder mit einer motorisch gesteuerten Magnetbremse. Bei einem Gerät mit motorisch gesteuerter Magnetbremse steuern Trainingsprogramme via Verstellmotor den Widerstand.
Energieversorgung: Die meisten Heimtrainer arbeiten mit Batterien oder mit Strom aus der Steckdose, um die Konsole mit Strom zu versorgen. Manche Geräte sind in der Lage, durch die Tretbewegung selbst Strom zu erzeugen. Ein Vorteil an Orten, an denen keine Steckdose vorhanden ist oder wenn das Gerät oft umplatziert werden soll.
Konsole: Um Einstellungen vorzunehmen, Trainingsprogramme auszuwählen und Informationen wie Distanz, Trainingsdauer oder Herzfrequenz anzuzeigen, verfügen die meisten Geräte über eine Konsole mit Bildschirm.
Weitere Ausstattungsmerkmale: Praktisch sind zudem Tablet-Halterung, Trinkflaschenhalter und Transportrollen.
Worauf Sie beim Kauf eines Ergometers achten sollten
Ergonomie und Verstellbarkeit: Auch beim Ergometer ist ein Gerät mit tiefem Einstieg für Trainierende mit Bewegungseinschränkungen ein Vorteil. Der Sattel sollte in der Höhe, der Neigung und in seiner horizontalen Position verstellt werden können. Beim Lenker sollten unterschiedliche Positionen eingenommen werden können.
Widerstand und Schwungmasse: Gebremst wird entweder per Magnetbremse oder per Induktionsbremssystem. Bei einigen Ergometern beeinflusst der Abstand vom Magneten zur Schwungmasse den Widerstand. Die Verstellung des Abstands kann manuell (in mehreren Stufen) oder elektronisch erfolgen. Die Schwungmassen von Ergometern bewegen sich zwischen 7 und über 15 kg.
Lenker oder Multigriff: Für längere Trainings ist ein Griff mit mehreren Positionsmöglichkeiten für die Hände sinnvoll. Dies erlaubt es, bei Ermüdung die Griffposition zu wechseln, um Hände, Handgelenke Ellbogen und Schultern zu schonen.
Energieversorgung: Die meisten Ergometer benötigen einen Stromanschluss, um die Konsole und Induktionsbremse mit Strom zu versorgen. Manche Geräte können durch die Tretbewegung selbst Strom zu erzeugen.
Konsole und Bedienung: Auf der Konsole werden die wichtigsten Parameter während des Trainings angezeigt. Einige Ergometer verfügen über sehr einfache Konsolen, andere über einen Farbbildschirm. Für eine möglichst intuitive Bedienung ist dabei eine klare und verständliche Konsole von Vorteil.
Apps und digitale Verbindungen: Manche Geräte lassen sich per Bluetooth mit Smartphones oder Tablets kabellos verbinden, um Trainings-Apps zu nutzen. Der Funktionsumfang lässt sich mit einem gekoppelten Smartgerät wesentlich erweitern.
Weitere Ausstattungsmerkmale: Ergometer eigenen sich gut dazu, um während dem Training ein Unterhaltungsprogramm anschauen zu können. Praktisch und wichtig sind daher eine Ablagefläche oder Tablet-Halterung, Trinkflaschenhalter, Handpulssensoren oder integrierte Ventilatoren und Lautsprecher. Sehr praktisch sind Transportrollen.
Garantie, Ersatzteile und Support
Auf alle unsere Hometrainer und Ergometer bekommen Sie zwei Jahre Garantie. Alle unsere Hometrainer und Ergometer werden ab Schweizer Lager verschickt. Bei allfälligen Schäden oder Problemen helfen wir schnell und unkompliziert. Unser Technikteam ist schweizweit im Einsatz.